Eine schnelle Postkarte aus dem Urlaub, die landen schon mal im Briefkasten. Zwischen maschinell erstellten Rechnungen und Werbebriefen. Aber ein persönlicher Brief? Ein handgeschriebener Brief, für den sich ein lieber Mensch die Zeit nimmt, seine Gedanken und Wünsche aufzuschreiben, das ist heute selten und etwas ganz besonderes. Der Zeitbote sorgt nun dafür, dass sich frisch Verheiratete nach ihrer Hochzeit gleich mehrmals darüber freuen können. Mit den Hochzeitsbriefen.

Eine schwarze Kiste, ausgeschlagen mit Seidenpapier, darin Briefpapier liebevoll mit einem roten Band verschnürt, Umschläge und die passende Anzahl an Stiften. So kommen die Hochzeitsbriefe an. Während der Feier dürfen Hochzeitsgäste sie an das Brautpaar verfassen, mit einem Zustelldatum in der Zukunft versehen und gesammelt wieder zurückschicken. Das Team vom Zeitboten sammelt alle Briefe in ihrem Lager in Gräfelfing und stellt sie am gewünschten Tag dem Paar zu. So bekommen Brautpaare zum Beispiel im ersten Jahr ihrer Ehe jeden Monat einmal Post von ihren Gästen und dürfen sich an ihren Hochzeitstag erinnern. Ein Gästebuch der anderen Art.

Der Zeitbote kümmert sich sich nicht nur um Frankierung und Zustellung am richtigen Tag. Das junge Unternehmen in Gräfelfing  garantiert auch, dass die Sendungen beim Empfänger sicher ankommen – auch wenn der in der Zwischenzeit umzieht. Alles zusammen ist nicht so selbstverständlich, wie es sich anhört, weiß Unternehmensgründer Markus Madlener. Die Erfahrung hat er als Gast auf verschiedenen Hochzeiten gemacht, auf denen Gäste solche Grüße an das Brautpaar verschickten: „Eine schöne Idee, die oft an der Umsetzung scheiterte“, berichtet er. „Von zwölf Briefen kam gerade mal die Hälfte an.“

Ob die  Hochzeitsbriefe so gut funktionieren, wie Zeitbote-Gründer Markus Mädler verspricht, werde nun unsere drei Brautpaare testen. Vanessa und Daniel, Natalie und André und Leni haben jeweils eine Kiste mit zwölf Briefen für ein Jahr bekommen. Wir sind gespannt
auf ihre Erfahrungen.