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Maike & Michael über Rituale

Für Maike und Michael ist es eine Grundregel, das Haus nie im Streit zu verlassen. Auch der Gute-Nacht-Kuss sowie sich morgens einen schönen Tag zu wünschen gehören zu den vielen Ritualen in der Beziehung der beiden. Ganz besonders schätzt Maike das Ritual, von Michael kleine Briefe zu bekommen, wenn sie verreist oder zu einer Fortbildung fährt. „Ist doch einmal kein Zettel da, wenn ich wegfahre, bin ich schon traurig und vermisse das.“ Während die beiden gemeinsam in der Kirche die Dekoration für ihre Trauung vorbereiten, sprechen sie über die Bedeutung der Rituale in ihrer Beziehung. Michael meint „Die kleinen Rituale sind in unserem Alltag ja doch schon ganz schön groß geworden.“ Er bemerkt für sich, die Rituale würden ihm Geborgenheit und ein gutes Gefühl geben. Für Maike stärken sie außerdem den Zusammenhalt und das gegenseitige Vertrauen. Hatten die beiden früher eine Wochenendbeziehung, so kommt heute schon ein „komisches Gefühl und Unwohlsein“ bei Michael auf, wenn sie mal nicht zusammen sind.

Individuelles oder allgemeines Eheversprechen?

Auf die Frage, wie sich die beiden das Eheversprechen in der Kirche geben werden, erklärt Maike, sie beide hätten diesbezüglich lange hin und her überlegt, ob sie persönliche Worte sprechen werden oder einen vorgegebenen Text. Sie haben sich dann für ein bereits bestehendes Gelübde entschieden, da ihnen ein individuelles Versprechen zu persönlich erschien, um es im großen Kreis der Kirchenbesucher zu teilen.

Nun haben sie sich vorgenommen, das vorgefertigte Versprechen vorab mehrmals zu lesen um es im während der Trauung „frei hinzubekommen – mit ein bisschen spicken“, meint Michael lachend. Ein individuelles Eheversprechen möchten sie sich dennoch geben und zwar „in Zweisamkeit und in einem Moment der Ruhe“ so Maike. Schön wäre es, wenn sich dieser Moment am Tag der Trauung ergibt, aber Maike ist auch bewusst, dass dies schwierig werden könnte. Schließlich sei man stets bemüht, mit jedem zu sprechen und allem gerecht zu werden.„Schon am Tag der standesamtlichen Hochzeit haben wir wenige Momente zu zweit geteilt.“ bedauert sie.

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