Eine Woche vor dem großen Tag haben Maike und Michael noch ein paar Aufgaben vor sich. Auch wenn sie sich freigenommen haben, steigt beim Blick auf den Terminplan ihre Nervosität. Am 22.06.2019 findet die kirchliche Trauung in der Pfarrkirche St. Marien in Bonn statt und der Rahmen für die Feier steht. Besonders wichtig war es den beiden, mit Unterstützung anderer Leute möglichst viel individuell selbst zu gestalten. Neben „Schnickschnack“ wie Taschentücher für Freudentränen der Gäste erstellten die beiden auch das Kirchenheft selbst – laut Maike die Aufgabe, die am meisten Zeit und Aufwand erforderte. Auch die Musik für die Trauung haben sie selbst gewählt: „Wir haben uns die Sängerin ausgesucht und auch Lieder, die uns verbinden oder die wir beide mögen.“
Den Gottesdienst gestalten wie es uns gefällt
Der Pfarrer hat in Sachen Vorbereitungen genau den richtigen Ton für die beiden getroffen. Er hat den Rahmen vorgegeben, ihnen selbst aber viel Freiraum gelassen. Mit seiner offenen, sympathischen und fröhlichen Art ist es ihm direkt gelungen, Maike ihre Scheu vor der kirchlichen Trauung zu nehmen. Er gab ihnen zum Beispiel eine Auswahl an Bibelstellen, aus der sich das Paar dann selbst in aller Ruhe den Vers aussuchen konnte, der am besten zu ihnen passt. Alles in allem, so resümiert Maike, war der Aufwand für die Vorbereitung der kirchlichen Trauung überschaubar: „Richtig viel Arbeit hatten wir nicht.“
Vorfreude auf unvergessliche Momente
Maike und Michael blicken erwartungsvoll auf die Trauung und erkennen darin schon jetzt viele bedeutsame Momente: Das Ja-Wort und der Ringtausch sind für beide emotionale Höhepunkte. Einem Moment fiebert vor allem Michael besonders entgegen: wenn er die Kirche betritt und alle Gäste sieht, die diesen Tag mit ihnen teilen wollen.
Für Maike ist es außerdem eine Herzensangelegenheit, dass ihr Papa sie nach vorne zum Altar führt. Und da der Bräutigam das Brautkleid nicht kennt, freut er sich besonders auf den Überraschungsmoment. Er beantwortet die Frage nach dem Höhepunkt direkt und an seine zukünftige Frau gewandt: „Erstmal dich zu sehen.“